Die Schleifmittelindustrie

Die deutsche Schleifmittelindustrie erwirt­schaftet mit etwa 7.000 Beschäftigten einen jährli­chen Umsatz von rund 1,7 Mrd. EUR. Im euro­päischen wie auch im weltweiten Vergleich nimmt sie eine Spitzenposition ein im Hinblick auf Innovation, Qualität und Umweltfreundlichkeit ihrer Produkte und Produktionsanlagen. Die Exportquote ist stark produktabhängig und liegt zwischen 30% und 70%. Die deutschen Schleifmittelhersteller sind in der Mehrzahl mittelständische Traditionsbetriebe mit sehr hoher persönlicher Spezialkompetenz der verantwortlichen Fachleute.

Deutsche Schleifwerkzeuge sind in vielen Schlüs­selbranchen (z. B. Fahrzeugbau, Maschi­nenbau, metallverarbeitende Industrie, holzverar­beitende Industrie, Luft- und Raumfahrtin­dustrie, Gießerei, Hoch- und Tiefbau, Glasindustrie) unverzichtbar. Die Hebelwirkung in diesen Abnehmerin­dustrien ist gewaltig: ca. 3 Millionen Beschäftigte und ein Umsatzvolumen von rund 570 Mrd. EUR hängen mittelbar oder unmittelbar von Schleifwerkzeugen und Schleifanwendungen ab.